Turkmenistans Präsident enthüllt goldene Hundeskultpur

Gurbanguly Berdimuchamedow, Staats- und Regierungschef sowie Vorsitzender der Einheitspartei Demokratische Partei Turkmenistans, hat laut einem Medienbericht ein Versprechen eingelöst und einer landesweit verehrten Hunderasse ein exzentrisch anmutendes Denkmal gewidmet.

Goldene Hundeskulptur
Reuters/Vyacheslav Sarkisyan

Mit der von Berdimuchamedow in einem Wohngebiet der Hauptstadt Aschgabat enthüllten, sechs Meter hohen Goldskulptur werde die „Würde und das Selbstbewusstsein“ des Zentralasiatischen Owtscharka dargestellt, teilte die staatliche Nachrichtenagentur des zentralasiatischen Landes mit.

Land zur CoV-freien Zone erklärt

Die auch als Mittelasiatischer Schäferhund und als Alabei bezeichnete Hunderasse ist der erklärte Lieblingshund des 63-jährigen Autokraten. Wie das Nachrichtenportal Asianet zu der vom staatlichen TV übertragenen Eröffnungszeremonie berichtete, habe Berdimuchamedow erst im Vorjahr ein Buch über die Hunderasse veröffentlicht.

Das Denkmal sei ein weiteres Beispiel des von Berdimuchamedow zelebrierten Führungskults, so Asianet mit Verweis auf eine 2015 enthüllte Reiterstatue. Für Aufsehen sorgte der Staatschef auch in der laufenden Coronavirus-Krise – gibt es in dem 5,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Land laut offiziellen Angaben doch nach wie vor keinen einzigen CoV-Fall. Zweifel daran äußerte zuletzt etwa die Weltgesundheitsorganisation (WHO).