Kurz fordert von FPÖ klare Abgrenzung von Identitären

In der Causa der Linzer Villa Hagen hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach Angaben der „Oberösterreichischen Nachrichten“ von der FPÖ nun eine klare Abgrenzung von extremen und radikalen Gruppierungen wie den rechtsextremen Identitären gefordert. Diese sind laut Medienberichten neben einer FPÖ-nahen Burschenschaft Mieter der Villa Hagen. Nach Angaben der „Oberösterreichischen Nachrichten“ soll das Haus zudem einem Verein gehören, dessen Mitglieder teilweise FPÖ-Funktionäre seien.

„Ich dulde keinen schwammigen Umgang mit dieser rechtsextremen Bewegung. Daher erwarte ich, dass die FPÖ klar Position bezieht und, wenn es hier Verbindungen gibt, auch durchgreift und diese trennt“, wurde Kurz nun von der Zeitung zitiert. „Jede Art der Verflechtung zu den Identitären gehört aufgelöst. Wegschauen geht nicht“, so Kurz, dem zufolge Rechtsradikale „um nichts besser als islamistische Extremisten“ seien.

Von der Linzer FPÖ wurden unterdessen bereits gestern die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Partei habe mit diesem Haus nichts zu tun. Es gehöre einem Verein, der dort ein Studentenheim betreibe und Räumlichkeiten privat vermiete, hieß es dazu gegenüber dem Landesstudio Oberösterreich.

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