Amazonas-Gipfel: Industrieländer sollen für Regenwald zahlen

Länder in Lateinamerika und Afrika rufen Industrieländer zur Unterstützung beim Kampf gegen den Klimawandel und für die Erhaltung der Artenvielfalt auf. In einer verabschiedeten Erklärung auf dem Amazonas-Gipfel fordert ein Dutzend Länder Finanzierungsmechanismen, um Wälder erhalten zu können.

Zudem pochen sie auf das Versprechen reicher Länder, Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz zur Verfügung zu stellen. Außerdem fordern sie die Industrieländer auf, die Verpflichtung zur Bereitstellung von 200 Milliarden Dollar pro Jahr für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu erfüllen.

Acht Staaten Südamerikas verständigten sich zudem auf die Gründung einer Allianz zur Bekämpfung der Abholzung. Nach Angaben des Gastgeberlandes Brasilien wurde eine „neue und ehrgeizige gemeinsame Agenda“ zur Rettung des Regenwaldes verabschiedet. Aktivisten und Aktivistinnen gingen die Beschlüsse nicht weit genug – es sei eine „Liste von Versprechungen“ ohne konkrete Zusagen.

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