Ausland

In Georgien sind erneut Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen ein jüngst verabschiedetes Gesetz zu „ausländischer Einflussnahme“ zu protestieren. Rund 30.000 Menschen versammelten sich gestern alleine vor dem Parlament in der Hauptstadt Tiflis, wie ein AFP-Journalist berichtete. Auch in den Städten Kutaisi und Zalendschicha im Westen des Landes wurde demonstriert.

An den Protesten in Tiflis nahmen auch die Außenminister Estlands, Islands und Litauens teil, die sich auf Besuch in Georgien befanden. Die Chefdiplomaten wandten sich an die Demonstrierenden. Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis sagte der AFP, seine Kollegen und er seien bei dem Protest, um „den Wunsch des georgischen Volks zu unterstützen, Teil von EU und NATO zu sein“.

Parlament verabschiedete umstrittenes Gesetz

Tags zuvor hatte das Parlament in Tiflis das umstrittene Gesetz verabschiedet. Demzufolge müssen sich Organisationen und Medien, die zu mindestens 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, in der ehemaligen Sowjetrepublik künftig als Organe registrieren lassen, welche die „Interessen ausländischer Mächte verfolgen“.

Die Verabschiedung des Gesetzes hatte international Kritik hervorgerufen. Die EU, die UNO und die NATO riefen die Regierung in Tiflis zum Kurswechsel auf.

Über die politische Zukunft Gazas ist innerhalb der israelischen Regierung eine heftige Kontroverse entbrannt. Verteidigungsminister Joav Galant kritisierte gestern die Unentschlossenheit Israels in der Frage, wer nach dem Krieg in Gaza herrschen soll, scharf. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor gesagt, es sei sinnlos, vor einem Sieg über die islamistische Terrororganisation Hamas über die künftige Verwaltung des Gazastreifens zu sprechen.

Galant forderte vor der Presse in Tel Aviv, es müsse eine politische Alternative zur Herrschaft der Hamas im Gazastreifen geschaffen werden. Ohne eine solche Alternative blieben nur zwei negative Optionen, nämlich eine Fortsetzung der Hamas-Herrschaft oder eine israelische Militärherrschaft.

Netanjahu: Debatte zu früh

Netanjahu hatte zuvor in einer Videobotschaft gesagt, eine solche Debatte sei verfrüht. „Die Zerstörung der Hamas ist ein notwendiger Schritt, um sicherzustellen, dass es ‚am Tag danach‘ niemanden in Gaza gibt, der uns bedrohen kann“, sagte er.

Netanjahu sagte, er habe bereits vor etwa 100 Tagen israelischen Sicherheitsrepräsentanten genehmigt, es örtlichen Gaza-Vertretern, die nicht mit der Hamas identifiziert seien, zu ermöglichen, sich an der Organisation der Verteilung von Lebensmitteln zu beteiligen. „Dieser Versuch war nicht erfolgreich, weil die Hamas sie bedroht und sogar einigen von ihnen Schaden zugefügt hat, um andere abzuschrecken“, sagte Netanjahu.

USA wollen Autonomiebehörde auch im Gazastreifen

Die USA wollen, dass die im Westjordanland regierende palästinensische Autonomiebehörde auch im Gazastreifen wieder die Kontrolle übernimmt, und damit auch eine Zweistaatenlösung als umfassenden Ansatz zur Befriedung des Nahen Ostens vorantreiben. Israel lehnt die Pläne ab. Nach Galants Äußerungen bekräftigte Netanjahu, er sei „nicht bereit, Hamastan mit Fatahstan abzulösen“.

Israel international in Defensive

Der andauernde Gaza-Krieg und die mangelnde Bereitschaft der israelischen Regierung, eine Nachkriegsordnung zu entwerfen, drohen Israel international zunehmend zu isolieren. Zuletzt verschlechterte sich das Verhältnis zu Ägypten drastisch, nun drohte auch die EU erstmals mit Folgen für die Beziehungen.

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In der Türkei ist gestern ein Gesetzesentwurf vorgelegt worden, der – ähnlich wie in Russland und Georgien – die Inhaftierung von Medienleuten und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorsieht, die für ausländische „Interessen“ arbeiten.

Die vorgeschlagene Änderung des türkischen Strafgesetzbuches sieht Haftstrafen von drei bis sieben Jahren vor, wie aus dem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Text hervorgeht.

Der Gesetzesentwurf gilt für „jede Person, die im Auftrag oder im strategischen Interesse einer ausländischen Organisation oder eines ausländischen Staates Nachforschungen über (türkische) Staatsbürger oder Institutionen anstellt oder anordnet, um gegen die Sicherheit oder die politischen, inneren oder äußeren Interessen des Staates zu handeln“.

Die rechtsextreme Partei MHP, die mit der islamisch-nationalen AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan verbunden ist, erklärte, der Gesetzesentwurf umfasse Bereiche von der Wirtschaft und Finanzen über die Armee, Kultur und Kommunikation bis hin zu Transport und Energie.

Klagen über „Hexenjagd“

Der Journalist der türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, Emre Kongar, bezeichnete den Gesetzesvorschlag auf X (Twitter) als „Hexenjagd“. Die Medienrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen warnte, der Text scheine keine „Leitplanken zur Verhinderung von Rechtsmissbrauch“ zu enthalten. Der Gesetzesentwurf „bedroht jeden Journalisten mit Gefängnis, der für eine Medienorganisation arbeitet, die von internationalen Geldern abhängig ist“.

Im US-Präsidentschaftswahlkampf ist die erste TV-Debatte zwischen dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden und dem republikanischen Herausforderer Donald Trump überraschend schon für Ende Juni angesetzt.

Der US-Fernsehsender CNN kündigte gestern an, das Duell am Abend des 27. Juni (Ortszeit) in Atlanta im Bundesstaat Georgia auszurichten. Das zweite Duell soll am 10. September auf ABC stattfinden.

Biden hatte kurz zuvor vorgeschlagen, die Fernsehdebatten vorzuziehen und bereits kommenden Monat zu starten – anders als von einer zuständigen Kommission geplant. Trump willigte ein.

Biden schrieb auf X (Twitter), er habe eine Einladung des Senders CNN für eine Debatte am 27. Juni angenommen. Und weiter: „Jetzt bist du dran, Donald.“ Trumps Wahlkampfteam teilte daraufhin mit, dem Termin zuzustimmen.

Eine Fernsehdebatte bereits im Juni ist ungewöhnlich. Biden und Trump sollen erst im Juli und August bei Nominierungsparteitagen zu den offiziellen Kandidaten ihrer Parteien gekürt werden.

Auf Drängen von Bidens Wahlkampfteam hin soll bei der Debatte Ende Juni kein Publikum im Fernsehstudio anwesend sein. CNN schrieb zur Begründung, das solle sicherzustellen, „dass die Kandidaten die ihnen zustehende Zeit optimal nutzen können“.

Bei gewaltsamen Protesten gegen eine geplante Wahlrechtsreform im französischen Überseegebiet Neukaledonien sind nach Regierungsangaben drei Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt worden. Präsident Emmanuel Macron rief gestern den Ausnahmezustand für die Inselgruppe im südlichen Pazifik aus.

„Jede Form von Gewalt kann nicht akzeptiert werden und wird eine unerbittliche Antwort zur Folge haben, um die Rückkehr der republikanischen Ordnung wiederherzustellen“, erklärte der französische Präsidentenpalast nach einer Krisensitzung von Verteidigungs- und Sicherheitsrat. Der politische Dialog müsse wieder aufgenommen werden.

Eines der Opfer sei durch eine Kugel getötet worden. Diese stamme aber nicht aus der Waffe eines Polizisten, sagte Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin. Er sprach von Angriffen auf Sicherheitskräfte mit Äxten und scharfer Munition. Mehrere hundert Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt.

Hintergrund der Proteste ist eine von der Regierung in Paris geplante Verfassungsreform in dem rund 300.000 Bewohnerinnen und Bewohner zählenden Überseegebiet im Pazifik, mit der die Wählerschaft bei Provinzwahlen erweitert werden soll. Bisher dürfen Einwohnerinen und Einwohner daran erst teilnehmen, wenn sie schon mindestens 25 Jahren in Neukaledonien leben.

Unterstützer und Gegner der Unabhängigkeit veröffentlichten heute eine gemeinsame Erklärung, in der sie die Bevölkerung zu „Ruhe und Vernunft“ aufriefen. Die Lage in Neukaledonien blieb angespannt, der Flughafen von Noumea war weiter geschlossen.

Inland

Zum Ende der gestrigen Plenarsitzung ist ein Gesetz zur Erleichterung von Betriebsübergaben beschlossen worden. Mit dem Grace-Period-Gesetz können Betriebe bei der Unternehmensübertragung im Familienverband künftig von der Finanz begleitet werden, um abgabenrechtliche Probleme während dieser Phase zu vermeiden. Nur die SPÖ stimmte gegen das Gesetz, weil sie darin Verschlechterungen beim Arbeitnehmerschutz ortet.

Auch FPÖ und NEOS äußerten Kritikpunkte, gaben aber ihre Zustimmung. Beschlossen wurden außerdem Nachbesserungen bei den vor Kurzem beschlossenen Zinszuschüssen des Bundes für Wohnbauförderdarlehen der Länder sowie Anpassungen im Nationalen Emissionszertifikatehandelsgesetz 2022 zur Vermeidung von Doppelreporting. Der Abänderungsantrag für Erleichterungen bei Agrardiesel wird erst heute eingebracht.

Knapp drei Monate nachdem Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Wiener Straflandesgericht wegen Falschaussage vor dem „Ibiza“-U-Ausschuss erstinstanzlich zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt worden ist, liegt nun das schriftliche Urteil vor.

Das berichtete gestern die „Presse“. Kurz und seine Rechtsvertretung haben nun vier Wochen Zeit, die bereits von ihm angemeldete volle Berufung auszuarbeiten.

Verteidigung hält Richter für befangen

Ein Sprecher von Kurz sagte, es sei „schwer nachvollziehbar, dass es möglich ist, dass man bei einer Aussage im Untersuchungsausschuss unterbrochen wird, nicht ausreden kann und dann für eine angeblich unvollständige Antwort verurteilt wird“. Ein weiterer Grund sei, dass man den Richter für befangen halte.

Kurz wurde von Richter Michael Radastizcs am Ende eines mehrwöchigen Gerichtsprozesses schuldig gesprochen, weil er die Rolle, die er als Kanzler bei der Bestellung des Aufsichtsrats der Staatsholding ÖBAG innehatte, heruntergespielt haben soll. Kurz selbst bestreitet das.

Freigesprochen wurde der ehemalige ÖVP-Chef hingegen vom Vorwurf der Falschaussage in Zusammenhang mit der Bestellung von Thomas Schmid als ÖBAG-Vorstand.

Ukraine-Krieg

Die US-Regierung stellt der Ukraine zwei Milliarden US-Dollar für militärische Zwecke zur Verfügung. Das kündigte US-Außenminister Antony Blinken gestern bei seinem Besuch in Kiew an. Mit einem Teil des Geldes wolle man Waffenlieferungen an das von Russland angegriffene Land finanzieren, sagte Blinken.

Ein weiterer Teil sei für Investitionen in die ukrainische Verteidigungsindustrie vorgesehen. Schließlich solle das Geld der Ukraine auch bei der Beschaffung militärischer Ausrüstung aus anderen Ländern helfen.

„Wir arbeiten daran, dass sich die Ukraine heute auf dem Schlachtfeld durchsetzen kann“, sagte Blinken bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Außenminister Dmytro Kuleba. Es gehe aber auch darum, die Ukraine in die Lage zu versetzen, künftige Angriffe abzuschrecken und abzuwehren und dem ukrainischen Volk das Recht zu sichern, über seine Zukunft selbst zu entscheiden. Am Vortag hatte Blinken bereits den ukrainische Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen.

Der mehrtägige Besuch ist für Blinken der vierte seit Kriegsbeginn im Februar 2022. Zugleich war es die erste Visite nach Verabschiedung eines lange verzögerten Hilfspakets in Höhe von 61 Milliarden US-Dollar (rund 56,5 Mrd. Euro) durch die USA.

EU

Die EU-Staaten haben sich nach Diplomatenangaben auf Sanktionen gegen das prorussische Internetportal Voice of Europe in Tschechien sowie gegen drei russische Medien geeinigt.

Die Ständigen Vertreter der Mitgliedsländer sprachen sich am Dienstag in Brüssel für ein EU-weites Veröffentlichungsverbot aus. Betroffen sind neben Voice of Europe die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti sowie die Zeitungen „Iswestja“ und „Rossiskaja Gaseta“. Die EU wirft ihnen Propaganda im Angriffskrieg gegen die Ukraine vor.

Über Voice of Europe mit Sitz in Prag soll nach tschechischen Medienberichten zudem Geld an europäische Politiker geflossen sein. In diesem Zusammenhang wurden Vorwürfe gegen zwei AfD-Kandidaten für die Europawahl laut, Markus Krah und Petr Bystron. Beide bestreiten die Annahme russischer Gelder. Die EU-Länder wollen die Mediensanktionen nun Diplomaten zufolge im schriftlichen Verfahren formell beschließen.

Wirtschaft

Die Pleitewelle in der Modebranche geht weiter. Die Modekette Esprit wollte gestern beim Amtsgericht Düsseldorf für ihre Europaholding und sechs weitere Gesellschaften Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden. Die Esprit Europe GmbH ist die Obergesellschaft für Esprit in Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich, den skandinavischen Ländern, Polen und Großbritannien.

In Österreich hat die Kette laut Firmenbuch („WirtschaftsCompass“) 17 Niederlassungen und beschäftigte 2022 rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für 2022 wird ein negatives Vorsteuerergebnis (EGT) von 0,01 Mio. Euro bei einem Umsatz von rund 37 Mio. Euro ausgewiesen.

Gespräche mit Finanzinvestor

„Ziel ist, das maßgeblich aus Deutschland geführte europäische Geschäft von Esprit zu restrukturieren und zukunftsfähig neu aufzustellen“, teilte das Unternehmen mit. Es gebe bereits Gespräche mit einem Finanzinvestor, der Interesse an den Markenrechten für Europa angemeldet habe und das operative Geschäft fortführen wolle.

Es ist das zweite Insolvenzverfahren für Esprit innerhalb von vier Jahren. Bereits 2020, in der COV-Pandemie, hatte sich die Modekette angesichts geschlossener Geschäfte unter den Schutzschirm des Insolvenzrechts geflüchtet, rund ein Drittel der Belegschaft gekündigt und 100 Filialen geschlossen. In den von der neuerlichen Insolvenz betroffenen Firmen arbeiten noch 1.500 Beschäftigte.

Der Geschäftsbetrieb soll „bis auf Weiteres“ fortgeführt werden. Die Dachgesellschaft Esprit Holdings ist an der Börse in Hongkong gelistet, der Schwerpunkt des Geschäfts ist aber in Europa.

Chronik

Im Schweizer Kanton Aargau hat ein Mann gestern mehrere Passanten und Passantinnen attackiert. Er habe wahllos Menschen angegriffen, sagte ein Polizeisprecher der dpa. „Wir haben mehrere Verletzte.“ Sie seien geborgen worden und auf dem Weg ins Krankenhaus.

Der Täter, der sich zunächst in einem Gebäude verschanzt hatte, sei festgenommen worden, berichtete die Polizei um 18.38 Uhr auf X (Twitter).

Die Polizei war mit einem Großaufgebot zur Stelle. Sie hatte Anrainern und Anrainerinnen geraten, das Gebiet in Zofingen zu meiden und Türen und Fenstern zu schließen, weil noch unklar sei, ob ein oder mehrere Täter unterwegs waren. Womit die Passanten attackiert wurden, konnte der Polizeisprecher zunächst nicht sagen.

Kein Spielteilnehmer hat gestern die sechs Richtigen bei Lotto „6 aus 45“ erraten. Im Jackpot werden zusätzlich zum ersten Rang der nächsten Runde 628.829,70 Euro erwartet.

Es wurden folgende Gewinnzahlen ermittelt:

19 22 23 24 30 33/Zusatzzahl 12

Die richtigen LottoPlus-Zahlen:

2 4 17 22 37 42

Die richtige Joker-Zahl:

1 9 0 3 7 2

Alle Angaben ohne Gewähr

Kultur

Die australische Bergbaumilliardärin Gina Rinehart hat die National Gallery of Australia aufgefordert, ein Porträt von ihr aus einer Ausstellung des preisgekrönten Künstlers Vincent Namatjira zu entfernen. Der mit dem renommierten Archibald Prize ausgezeichnete Aborigine-Künstler hat derzeit seine erste große Einzelausstellung in dem Museum in Canberra.

Protrait in der National Gallery of Australia
IMAGO/AAP/Lukas Coch

Rinehart, die reichste Frau Australiens, wird in dem Bild wenig schmeichelhaft dargestellt. Allerdings ist Humor und Satire ein Stilmittel Namatjiras in all seinen Werken. Die Nationalgalerie wies die Forderung zurück, das Bild zu entfernen. Man begrüße aber den öffentlichen Dialog über ihre Sammlung und Ausstellungen, hieß es.

Politisch äußert einflussreich

Rinehart gilt als ausgesprochen einflussreich in Australien und setzt ihre politischen Kontakte immer wieder zur Verhinderung von strengeren Klimagesetzen ein. Auch bei mehreren Veranstaltungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump war sie anwesend.

Ihren Reichtum verdankt sie vor allem Eisenerzlizenzen, die sie von ihrem Vater geerbt hat. Mit dieser „Kriegskasse“ baute sie ihr Unternehmen Hancock zu einem der größten Bergbaukonzerne der Welt aus.

Öffentlich sorgte sie immer wieder für Eklats, etwa 2012, als sie armen Menschen, die neidisch auf Reiche seien, riet, „weniger Zeit mit Trinken oder Rauchen oder dem Treffen von Leuten zu verbringen und lieber mehr zu arbeiten“, um selber erfolgreich zu sein.

Gleichzeitig forderte Rinehart damals die australische Regierung auf, die Mindestgehälter von 606 australischen Dollar (rund 500 Euro) pro Woche zu kürzen und gleichzeitig Steuern zu senken, um die Beschäftigung anzukurbeln.